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Im Japanischunterricht, in gedruckten Lehrmaterialien und im Internet finden sich Lernende häufig mit Begriffen zur Sprache und Schrift konfrontiert, für die es zum Teil nur unzureichende oder überhaupt keine Erklärungen gibt. Besonders im Internet erscheinen immer häufiger auch anonyme Artikel von fragwürdiger Qualität. Hinzu kommt, dass die vorhandenen Erklärungen, tabellarischen Übersichten usw. in Lehrmaterialien meistens verteilt über viele Lektionen eingeführt werden. Das Sprachlexikon will dazu beitragen, hier eine Lücke zu schießen. In alfabetischer Folge finden Sie hier Begriffe wie „Kanji“, „Radikal“, „Zeichenwörterbuch“ und „Tonakzent“ in allgemeinverständlicher Sprache erklärt. Ergänzt werden die Artikel um Tafeln, die Anfängern eine erste Übersicht z.B. über die Kana-Silbenschriften ermöglichen. Aber auch Fortgeschrittene und Profis finden hier z.B. Transkriptionen und Eingabehilfen (Tastenfolge) für selten vorkommende Silben, die mit zwei oder drei Kana dargestellt werden.
Das Sprachlexikon ist kein fertiges Produkt, sondern ein erster Schritt – ein ganz in den Anfängen stehendes Projekt mit offenem Ende. Es wäre schön, wenn sich hierfür weitere Mitstreiter fänden. Denn für ein oder zwei Personen ist die Stoffmenge einfach zu groß und die Materie zu komplex. Die ersten Einträge behandeln auch einige in der Japanologie bisher vernachlässigte Fragen wie Radikalsysteme, für die es keine oder nur wenige kurzgefasste Überblicksartikel und praktische Anleitungen gibt. Die Artikel sind datiert und – außer bei W.H. – mit vollem Namen gezeichnet.
Anregungen und kritische Hinweise sind jederzeit willkommen.
Zum Schluss ein herzlicher Dank an Herrn Dipl.-Ing. Horst Plambeck, der die Kana-Tafeln gestaltet und zusammen mit mir erarbeitet hat.
Mai 2005, W.H.
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